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… wer von uns geht schon gerne zu Fuß zum Einkaufen? Auf dem Land ist es doch üblich, einmal in der Woche den sogenannten „Wocheneinkauf“ zu machen und da nimmt man alles mit, was die Familie/der Haushalt so braucht. Klar, wenn die Einkaufsmöglichkeit direkt bei jemandem vor der Nase liegt, wird der ein oder andere „schnell mal“ zu Fuß hinlaufen oder mit dem Fahrrad fahren und noch fehlende kleinere Sachen mitnehmen. Braucht man jedoch Getränke, sieht die ganze Sache schon wieder anders aus. Bei wem liegt also das Limes Center direkt vor der Nase?

Sieht man sich Denkendorf mal von oben an, stellt man fest, dass diese Aussage eigentlich ja nur auf die Anwohner der Goethe-, Mozart-, Schiller-, Ring-, und Johann-Auer-Straße zutrifft, diese also die „zu-Fuß-gehende Kundschaft“ bilden. Das ist ein sehr geringer Teil Denkendorfs, in dem viele ältere Menschen wohnen, die ihre Einkäufe zumeist mit dem Pkw erledigen, weil sie die Strecke nicht mehr laufen, bzw. die Einkäufe nicht mehr alleine nach Hause tragen können. Der Rest der Gemeinde Denkendorf muss also fast das Auto nehmen, da die Gemeinde ja nicht nur aus dem Ortsteil Denkendorf besteht, sondern auch die Ortsteile Gelbelsee, Dörndorf, Altenberg, Schönbrunn und Zandt umfasst. Insgesamt hat Denkendorf fast 6.000 Einwohner. Nicht nur diese kaufen bei uns ein, sondern auch Bewohner der umliegenden Gemeinden/Märkte/Städte wie Kipfenberg, Beilngries (siehe Grampersdorf, Aschbuch, Irfersdorf etc.), da diese auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeit bei uns in Denkendorf vorbeifahren. Ratisbona rechnet mit einem Einzugsgebiet von 20.000 Einkäufern.

Wir wissen ja nicht, wie Sie das sehen, aber wie soll diese Menge an Einkäufern auf dem Limes Center einen Parkplatz finden, wenn es nur eine Parkplatzzahl von ca. 100 aufweist?